INFOS & AKTUELLES

INFOBRIEF 1 -2023
In dieser Ausgabe:
- Vorwort
- Spendentransfers der Spendengelder 2022
- Geplante Uganda / Indien - Projektreise im November 2023
- Flohmarkt im Campus Christophorus - Jugendwerk
- Situation in den Projekten
- Infos aus dem Vorstand
- Anerkennung durch das Finanzamt
- Termine
- Emanzipation in Indien
INFOBRIEF 1_2023WEB_Pdf [2.018 KB]
Wir erreichen viel mit geringen Mittel
BZ INTERVIEW
erschienen am 05.01.2023 in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung
Das Interview führte Hans-Jochen Voigt
Die Arbeit des LUCY-Hilfswerks aus Breisach ist in Indien sehr gefragt. Nach der Corona-Krise plant LUCY-Gründer Norbert Scheiwe wieder eine Reise dorthin

Scheckübergabe am MSG Breisach

Im Rahmen der Weihnachtsfeier des Martin-Schongauer-Gymnasiums in Breisach durfte Norbert Scheiwe als ehrenamtlicher Geschäftsführer des L.U.C.Y. Hilfswerk - Bildung für Kinder e.V. einen Spendenscheck in Höhe von 3333,33 € in Empfang nehmen. Dieser stolze Betrag ist das Ergebnis des alljährlich stattfindenden Weihnachtsbasars am MSG.
Die Übergabe fand durch zwei Vertreterinnen der SMV und der Rektorin, Frau Schreiner statt.
Scheiwe bedankte sich für diesen tollen Betrag und die traditionelle sehr gute Zusammenarbeit mit dem MSG.
CTO fördert Bildung in Indien

Im Rahmen der letzten Weihnachtsfeier wurden auch dieses Jahr fünf gemeinnützige Einrichtungen mit einer Spende der CTO Balzuweit GmbH bedacht.
Das L.U.C.Y.- Hilfswerk – Bildung für Kinder e.V. ist eine davon.
Auch 2022 rief die Geschäftsführung der CTO Balzuweit GmbH ihre Mitarbeiter:innen wieder dazu auf, Organisationen, die ihnen am Herzen liegen, für die Weihnachtsspende einzureichen. Timo Haseneder, Developer bei der CTO Balzuweit GmbH, ließ es sich dann auch nicht nehmen, gemeinsam mit Geschäftsführer Markus Balzuweit an das von ihm vorgeschlagene L.U.C.Y. Hilfswerk zu überreichen. Den symbolischen Scheck im Wert von 1.500 € überreichte er vor kurzem Nadine Haseneder, Vorstandsmitglied und Botschafterin des „L.U.C.Y.- Hilfswerk – Bildung für Kinder e.V.“.
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LUCY - INFOBRIEF 2 - 2022

In dieser Ausgabe:
- Vorwort
- Besuch beim Generalkapitel in Altötting, neue Struktur und neue Ordensleitung
- Zum Tod von Susanne Bremer
- Beginn in Uganda
- Flohmarkt im Campus Christophorus-Jugendwerk
- Gesamtspendenüberblick
- Situation in den Projekten
- Aus dem Vorstand
- Unsere LUCY-Botschafterin Nadine Haseneder zu Besuch in Indien
- Bericht von der Mitgliederversammlung
- Unser „Indienartikel“
INFOBRIEF 2-2022 [3.740 KB]

Liebe LUCY-Freundinnen und Freunde, liebe LUCY-Spenderinnen und Spender.
Heute muß ich Sie über eine sehr traurige Nachricht informieren.
Unsere langjährige Vorständin Susanne Bremer ist mit nur 63 Jahren an den Folgen einer schweren Erkrankung verstorben.
Susanne Bremer gehörte seit vielen Jahren in ihren Funktionen als Vorsitzende der Fördervereine der Neunlindenschule Ihringen und des Martin-Schongauer-Gymnasiums in Breisach unserem LUCY-Vorstand an. Ihr großes Interesse und Engagement galt u.a. der Förderung und Vermittlung von guter Bildung, überall auf der Welt und ihre ganz besondere Stärke war es, die Interessen der indischen Kinder und die Möglichkeiten der deutschen Schulkinder zusammen zu bringen.
Viele Aktionen und Projekte trugen ihren "Stempel" und hatte ihren Ursprung durch ihre Kreativität und ihre Ideen. Im Jahr 2008 reiste sie mit einer LUCY-Projektgruppe selbst für drei Wochen in die entlegensten Ecken des indischen Subkontinenntes, um sich von der Sinnhaftigkeit der Arbeit des Hilfswerkes und des sachgerechten Einsatzes der Spenden persönlich zu überzeugen.
Ein Zitat aus ihrem damaligen Reisebericht:" Bereits vor dieser Reise habe ich mich in Schulen, bei Eltern für die Unterstützung von benachteiligte Kindern in Indien mit dem LUCY-Hilfswerk eingesetzt. Nach diesen nachhaltigen Eindrücken ließ ich mich gerne in den Vorstand wählen und nutze weiterhin Kontakte im Ehrenamt und beruflich, um qusi als Multiplikator zu informieren und für diese Hilfe zu begeistern"
Wenn Susanne sich für etwas entschied, dann mit ganzem Herzen und mit ganzer Kraft, dafür sind wir ihr zu großem Dank verpflichtet und dies wird für die Zukunft ihr Bild und ihre Geschichte in unserem Hilfswerk bestimmen. Wir durften aber nicht nur die begnadete Netzwerkerin und Oganisatorin kennen lernen, sondern auch eine fröhliche, emphatische und liebevolle Frau und Mutter, die all das, was sie ihrer eigenen Familie und ihren eigenen Kindern gönnte und ermöglichen konnte, auch benachteiligten Kindern, besonders Mädchen hier bei uns und in Indien zukommen lassen wollte.
Neben dem Engagement in unserem Hilfswerk wirkte sie noch vielfältig auf politischer und ehrenamtlicher Ebene in der Region.
Wir trauern mit Ihrem Ehemann und ihren Söhnen und wir werden ihr ehrendes Andenken in unseren Herzen, Gebeten, Gedanken aber auch ganz konkret durch unsere Projekte weiter erhalten und pflegen. Ihr Einsatz war und ist nachhaltig und wird weiter über viele Jahre wirken.
Sie möge in wirklichem Frieden ruhen dürfen.
Für den LUCY-Vorstand
Norbert Scheiwe, ehrenamtlicher Geschäftsführer LUCY-Hilfswerk e.V.

Tag der offenen Tür und Flohmarkt im Campus Christophorus Jugendwerk in Oberrimsingen
Nach der Corona bedingten 2jährigen Pause findet am Sonntag, den 18. September im Campus Christophorus Jugendwerk ein Tag der offenen Tür in Verbindung mit dem schon traditionellen Flohmarkt statt. Die Besucher haben neben der Schnäppchenjagd auch die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Angebote der Jugendhilfeeinrichtung zu informieren.
Der Erlös des Flohmarktes kommt den vielen Projekten in Indien & Afrika des L.U.C.Y. Hilfswerk – Bildung für Kinder e.V. zugute.Der Tag der offenen Tür findet auch bei schlechtem Wetter statt. Der Flohmarkt jedoch nur bei guten Wetterverhältnissen. Musikalisch umrahmt wird der Vormittag vom Musikverein Oberrimsingen. Für das leibliche Wohl sorgt die Küche des Campus Christophorus Jugendwerk.
Professionelle Anbieter sind nicht eingeladen, für private Anbieter sind keine Anmeldungen erforderlich.
LUCY - INFOBRIEF 1 - 2022

In dieser Ausgabe:
- Transfers der Spendengelder
- Berichte aus Indien
- Neue Aufgaben – gleiche Ziele
- Bericht aus dem Vorstand
- Spendeninfo
- Termine
Am 18.09.22 findet endlich wieder der FLOHMARKT auf dem CAMPUS CHRISTOPHORUS JUGENDWERK in Oberrimsingen statt.
Der Erlös kommt dem L.U.C.Y. Hilfswerk zu Gute!
LUCY INFOBRIEF 1-2022 [2.128 KB]
Spende für Bildung von Mädchen in Indien
Am vergangenen Montag, 27. Juni fand im Historischen Schlosspark des Europa-Park endlich wieder das exklusive Schmuckevent der Kollektion Mauritia Mack by Leonardo statt. Mit der Charity-Schmuckkollektion unterstützt Deutschlands größter Freizeitpark zusammen mit Leonardo, Europas führender Lifestylemarke in Glas und Schmuck, ausgewählte soziale Projekte. Im vergangenen Jahr konnten erfolgreich 11.000 Euro mit der Charity-Schmuckkollektion für das „LUCY-Hilfswerk – Bildung für Kinder e.V.“ eingenommen werden.
weiter zum Pressebericht

INFOBRIEF 2-2021

In dieser Ausgabe:
- Vorwort
- COVID Hilfe in Patna
- Infos aus Indien
- Projektanfrage aus Kalkutta
- Projektanfrage aus Lucknow
- Bericht aus Hazaribag
- AIDS Projekt geht weiter
- Spenderinfos
- Bericht aus dem Vorstand
- Politische Lage in Indien
Rekordspende des Martin Schongauer Gymnasiums

Im Rahmen des "Sozialtag" am Martin Schongauer Gymnasium in Breisach konnte der phänomenale Spendenbetrag von über 13.000 € dem L.U.C.Y. Hilfswerk übergeben werden. Der LUCY-Gruppe des MSG, den Lehrer*innen und Schüler*innen sei an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön für das Engagement gesagt!
Lebensmittelspenden in Hazaribagh

Dear Norbert Scheiwe,
Greetings .
How is the situation in your side. We are getting the news and we are praying for you all. How is your family and all our friends there who support us. Please be assured of our prayers.
I am sending few of the photos of the Nutrition distribution we have done with your help.
Thanking you and praying for you
Lovingly
Sr.Britto.
... Mit diesen Worten hat uns Sister Britto aktuelle Bilder aus Hazaribagh geschickt. Sie zeigen die Menschen, denen Lebensmittelpakete ein Überleben sichern. Nachwievor ist die Situation in Indien um ein vielfaches schlimmer, als hier bei uns in den Medien ankommt. Es sterben immer noch Menschen an Hunger! umso wichtiger sind die zahlreichen Aktionen der Sisters vor Ort, das Leben der Familien mit Lebenmittelspenden zu erleichtern.
Corona-Hilfe für Indien - Aktuell

Sister Britto aus der Region Hazaribagh schickte uns vor kurzem aktuelle Fotos zur momentanen Corona-Situation in Indien.
Im ehemaligen TARWA-AIDS Zentrum der Schwestern, das mittlerweile als Krankenhaus dient finden Impfungen und Aufklärungen für dei Landbevölkerung statt, die im besonderen maße an der Pandemie leiden.
Die flehendliche Bitte eines Kindes um Nahrung, die uns Sister Britto per Mail weitergeleitet hat, spricht für sich.
Auszug aus der Mail von Sister Britto:
Sister I am Hungry”
“Did you eat anything?”
"No. There is nothing at Home, whatever we had finished. Due to lockdown no work, no, income,”
“Please come, you will get something.”
This is the conversation I had on 4th June 2021. Luckily I had a few dry food packets which are meant for our children who are studying (HIV/AIDS) children who are at home because of the covid19 lockdown..
On that day another 3 more people came in asking for help. The whole day this sound was lingering in my mind and heart: “sister, I am hungry” I kept on thinking what shall I do? And to whom to approach for help? I started telling the Lord Please help these hungry people. I called up Sr. Ruby and she suggested Mr. N.Scheiwe will be able to help you. So I am writing this letter. There are families who are starving as they have no job. Many have lost the jobs due to Covid 19 pandemic. Also due to lock down they cannot look for jobs like daily wagers. The people who have land are working in their own land cultivating vegetables. It is not yet time for the paddy cultivation. Those who do not own the land they deepened for their daily income working elsewhere are badly affected. Those who have ration cards they get from the Government supply. Many of them do not have it. At this hour we need to step in and help them out.
I do not know how much contribution you are able to give us.. Whatever you are giving I will utilize for the needy people. And we will send you all the detailed reports with photos as the project gets completed.
Die Not in vielen ländlichen Regionen Indiens, die durch die Pandemie noch verstärkt wurde, ist existentiell.
Die zweite Coronaspendenaktion des LUCY-Hilfswerkes erbrachte 22.039,00 Euro an Spendengeldern.
Davon konnten wir bereits 17.000 Euro direkt in die betroffenen Provinzen und Projekte transferieren, damit das Geld genau auch dafür genutzt werden kann, für dass die vielen Spenderinnen und Spender ihren Beitrag zur Verfügung gestellt haben.
Zum einen hilft es, die Infrastruktur der Schulen aufrecht zu erhalten indem zumindest ein Teil der Lehrergehälter, besonders an den sehr kleinen ländlichen Schulen für die Kinder der unteren Kasten bezaht werden können; zum anderen hilft es besonders arme Familien der Schülerinnen durch Lebensmittel so zu unterstützen, dass das Überleben für die nächste Zeit gesichert bleibt.
Aus der Nordostprovinz, die Westbengalen und die Himalayagebiete umfasst, finden sie einen Report, der eindrücklich eine Verteilungsaktion der Sisters zeigt, die sie initiiert haben. In drei Regionen mit ihren Schulorten konnten so durch Ihre Spenden 162 Familien vor einer großen Hungersnot, manche auch vor dem sicheren Tod bewahrt werden. Es handelte sich bei dieser Aktion um eine Spendensumme von 1.000 Euro.
Wir danken für Ihre Unterstützung. In den nächsten Wochen werden und die Sisters weitere Reports von ihren Aktionen schicken. Sie finden Sie dann hier auf der Homepage und in unserem nächsten INFOBRIEF.
Im Namen des Vorstandes
Norbert Scheiwe
ehrenamtlicher Geschäftsführer
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INFOBRIEF 1-21
Mit aktuellen Informationen und Berichten aus Indien
Wir haben große Angst, dass alles zusammenbricht!

LUCY-Hilfswerk – Bildung für Kinder hilft in Indien beim Erhalt der schulischen Infrastruktur in Pandemie-Zeiten.
„Wir haben große Angst, dass alles zusammenbricht!“ Dies war die Antwort einer verantwortlichen Ordensfrau der indischen Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz auf die Anfrage des LUCY-Hilfswerkes, wie Sie denn die derzeitige Pandemiesituation erleben und welche Hilfe sie benötigen.
Die Menschen sterben auf den Straßen, in den Parks, vor den Kliniken, in Krankenwagen und Autos auf dem Weg in die Krankenhäuser.
Es fehlt nicht nur der lebensrettende Sauer-stoff, sondern auch Medikamente, Impfstoff und Schutzkleidung. Besonders die Tagelöhner und die ländliche Bevölkerung leiden unter der pandemiebedingten Arbeitslosigkeit und einer daraus entstehenden existentiellen Not. Viele Menschen erreicht das Virus gar nicht, sie sterben vorher an Mangelernährung und deren Folgen, besonders viele Kinder.
In den Parks von Delhi und anderen indischen Metropolen brennen die Feuer der Leichen-bestatter. Orte, die wir als Verantwortliche des Hilfswerkes noch im Januar 2020 anlässlich einer Fördererreise besucht haben. Was sonst in Varanasi am Ganges, tief religiös begründet und als touristisches Erlebnis millionenfach gesehen wird, ist jetzt traurige Realität des Lebens und der Covid-19 Pandemie überall in Indien und Ausdruck einer großen Hilfslosigkeit sowie einer desaströs versagenden Politik einer national-populistischen Regierung.
Die Schwestern versuchen alles in ihren Möglichkeiten liegende zu tun, um den vorwiegend Armen Menschen in ihren Regionen zu helfen. Besonders in den Kliniken helfen sie, wo sie können, erleben nach eigenem Bekunden aber auch sehr intensiv den Mangel an grundlegenden Hilfsmitteln.
Die Schulen und Kindergärten und ihre Sozialstationen sind geschlossen, ihnen ist es zurzeit untersagt aktiv zu werden. Viele der Schwestern, Lehrer und Erzieherinnen haben sich bei ihren Einsätzen selbst infiziert.
Im Bildungsbereich bemühen sie sich wenigstens einige Elemente von Home-schooling zu etablieren, stoßen dabei aber auf erhebliche Grenzen. Viele Familien verfügen nicht über die technische Ausstattung, die eine Umsetzung ermöglicht, oder die Geräte sind so veraltet, dass sie nicht mehr funktionieren. Auch das Zusammenstellen von Lern-materialien ist nicht einfach, denn besonders in den ländlichen Schulen sind die Entfernungen oft zu groß und der harte Lockdown lässt die erforderliche Mobilität nicht zu. Oft fehlt es in den armen Familien an den einfachsten Schul-materialien wie Hefte, Stifte und Schulbücher. Viele der Menschen sind arbeitslos geworden und können sich diese Dinge nicht mehr leisten. Bücher machen nicht satt.
Ein besonderes und großes Problem stellt das weitere aufrecht erhalten der schulischen Infrastruktur der Schwestern dar. Die Lehrer sind nicht, wie bei uns in einem sicheren Angestellten- oder Beamtenverhältnis tätig, sondern werden durch Schulgelder finanziert. Staatliche Zuschüsse gibt es selten oder gar nicht, auch Arbeitslosen- oder Kurz-arbeitergeld sind unbekannt. Da derzeit keine Einnahmen vorhanden sind, und besonders die arme Bevölkerung auch nicht in der Lage ist, hier freiwillige Leistungen zu ermöglichen, ist die Bezahlung der Gehälter in Gefahr.
Die Sisters haben ihre eigenen Ressourcen bald aufgebraucht und es droht nun ein flächen-deckender Zusammenbruch des Schulsystems, weil die Lehrer entlassen werden müssen. Weiter beklagen die Schwestern, dass es in den Schulen an medizinischen Masken, Test-möglichkeiten und Desinfektionsmitteln fehlt, um aktiv gegen das Virus vorgehen zu können und sich selbst und die Kinder zu schützen. Für die Anschaffung werden vom Staat keine Mittel zur Verfügung gestellt und die Menschen können sie sich selbst nicht leisten.
Hier ist dringende Hilfe gefordert, denn es trifft hauptsächlich die ärmeren Bevölkerungs-schichten und deren Kinder, und da mehr-heitlich die Mädchen, die keine Bildungs-angebote mehr erhalten. Genau in diesem Bereich sind die Sisters tätig und das LUCY-Hilfswerk-Bildung für Kinder- unterstützt sie dabei seit vielen Jahren.
Die Sisters haben große Angst, dass sie in der Zeit nach der Pandemie viele der Angebote nicht mehr leisten können. Sie bitten um Unterstützung, um wenigstens einen lebens-notwendigen Anteil der Gehälter der Lehrer bezahlen zu können, damit auch deren Familien und das Schulangebot überleben können.
In den weiteren Ausführungen der Ordensfrau bat sie uns, doch für Sie, ihre Arbeit, die Mitschwestern und die vielen Familien und Kinder zu beten und den Herrgott auch darum zu bitten, dass die Pandemie ein Ende nimmt. Wir haben ihr das versprochen. Allerdings glauben wir nicht, dass in der jetzigen hochproblematischen Lage in Indien das Gebet alleine helfen wird. Die Menschen dort benötigen ganz konkrete Unterstützung.
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Sie möchten helfen?
"Kleine Kerze der Hoffnung" bringt 910 Euro-Spende

Von BZ-Redaktion, Mi, 24. März 2021, Breisach
Auszubildende des Christophorus Jugendwerks in Oberrimsingen bauten und verkauften Kerzenständer für Hilfsprojekt in Indien.
Über eine Spende aus dem Christophorus Jugendwerk kann sich das Lucy-Hilfswerk freuen. Dafür hatten der Ausbildungsleiter der Schreinerei des Berufsausbildungszentrums und die Auszubildenden eine Idee: Sie wollten etwas Nützliches und Kreatives herstellen und sich gleichzeitig sozial engagieren. Und so begannen sie mit der Produktion von kleinen Teelichtkerzenständern, die nicht nur symbolisch ein wenig Licht in das Winterdunkel bringen sollten. Die Idee geriet zu einem großen Erfolg, denn immer mehr Mitarbeitende und Freunde des Christophorus Jugendwerks fanden diese Geschenkidee hervorragend.
Gegen eine kleine Spende fand der Kerzenständer reißenden Absatz, und immer wieder musste nachproduziert werden. Ausbildungsmeister Dietmar Steiger und die Lehrlinge hatten sich vorgenommen, den Erlös dem Lucy-Hilfswerk, Bildung für Kinder, aus Oberrimsingen zukommen zu lassen. Das Hilfswerk fördert seit vielen Jahren diverse Bildungsangebote für besonders benachteiligte Mädchen in Indien. Das Jugendwerk kooperiert schon lange mit dem Hilfswerk, teilt es mit. Leider musste coronabedingt im vergangenen Jahr der Flohmarkt, der immer im September um das Berufsausbildungszentrum veranstaltet wird, abgesagt werden. Immerhin brachte der Kassensturz eine Summe von 910 Euro, die für ein Mädchenprojekt in Bangalore zur Finanzierung von Schulgeldern genutzt wird.
Die Übergabe des Spendenschecks fand unter Einhaltung aller Hygieneregeln mit dem Ausbildungsmeister Dietmar Steiger, dem Gesamtleiter der Einrichtung, Thomas Köck, und dem Gründer und ehrenamtlichen Geschäftsführer des Lucy-Hilfswerkes, Norbert Scheiwe, im Freien statt.
Scheiwe dankte den Auszubildenden und den Spendern für die Aktion verbunden mit dem Versprechen, diese Projektidee auch nach Indien in die Hilfsprojekte zu transportieren, damit diese "kleine Kerze der Hoffnung" auch dort nicht nur symbolisch scheinen kann.
Unterstützung im LUCY-Vorstand
Ab März 2021 unterstützt Dr.Reinhold Haug als Bildungsexperte die Arbeit des LUCY-Vorstandes. Herr Dr. Haug ist schon längere Zeit LUCY-Unterstützer und möchte sich in Zukunft aktiver in die Arbeit unseres Hilfswerkes einbringen:
Als Dozent an der PH Freiburg ist er ein ausgewiesener Bildungsexperte. HInzu kommen vielfältige internationale Erfahrungen als Fortbildner und Projektleiter. All diese Ressourcen sind in unserem Hilfswerk sehr gefragte und benötigte Kompetenzen. Herr Haug wird als "Experte" berufen und unterstützt, wie schon andere aktiv Fachleute, den gewählten Vorstand. Wir freuen uns sehr auf die menschlliche und fachliche Verstärkung.
Vorstellung Dr. Reinhold Haug

Dr. Reinhold Haug, geb. 1972, verheiratet und Vater von zwei Söhnen.
Nach dem Studium in Freiburg und meinem Referendariat in Lörrach arbeitete ich für sechs Jahre als Lehrer an der Haupt- und Realschule in Friesenheim. Darauf folgte meine Promotion im Bereich der Mathematikdidaktik zum Thema „Problemlösen lernen mit digitalen Medien“.
Zurzeit arbeite ich als Akademischer Oberrat in der Lehrerbildung im Fach Mathematik am Institut für Mathematische Bildung der Pädagogischen Hochschule Freiburg, als Fortbildner im In- und Ausland sowie an Lehrerakademien im Bereich der Primar- und Sekundarstufe. Mein großes fachliches sowie didaktisches Interesse gilt dem Einsatz von Lehr- und Lernmaterialien im Bereich der Primarstufe, der frühen mathematischen Bildung im Übergang vom Kindergarten in die Grundschule sowie der professionellen Lernbegleitung in individualisierten Lernphasen.
Ich engagiere mich im LUCY-Kinderhilfswerk, weil ich die geistige und finanzielle Unterstützung von Bildungsprozessen bei Mädchen und Frauen in Indien als den entscheidenden Schritt für ein autonomes und selbstbestimmtes Leben ansehe.
Darüber hinaus glaube ich, dass Bildung für alle Menschen auf dieser Erde der zentrale Schlüssel ist, um Unterdrückung zu verhindern, um soziale Ungerechtigkeiten zu minimieren und um Leben in Freiheit sozial, individuell und nachhaltig erfolgreich zu gestalten. Besonders gut an LUCY gefällt mir, dass alle Spenden zu 100% den bedürftigen Menschen in Indien zugutekommen und nicht für Verwaltungsaufgaben ausgegeben werden.
In diesem Sinne bringe ich meine gesamte Expertise in das LUCY-Hilfswerk ein, damit in Indien „Bildung für Kinder“ sowie für Frauen weiterhin Führsprecher besitzen.
Aktuelles aus Chandil

HOLY CROSS GIRL’S HOSTEL, BERADA, CHOWKA, CHANDIL, JHARKHAND -8324040
Wir danken allen Mitgliedern von Lucy Project von Herzen für ihre Liebe, Fürsorge und Sorge um die armen Kinder, die aus sehr abgelegenen Dörfern unserer Region kommen, und für ihre Ausbildung im Hostel leben.
Geografische und wirtschaftliche Lage
Die Schule befindet sich in einem abgelegenen Dorf im Bundesstaat Jharkhand in Berada, nahe Chowka. Die Menschen leben in kleinen Dörfern. Die meisten von ihnen sind sehr arm. Sie haben sehr wenig landwirtschaftliche Flächen, daher sind sie für Obst, Gemüse, Feuerholz usw. vollständig vom Wald abhängig. Das Hauptproblem ist, dass sie keine Schulen haben, in die sie ihre Kinder zum Lernen schicken können. Jede Familie ist Opfer von Armut und Analphabetismus. Die Ausbildung von Mädchen wird sehr vernachlässigt.
In diesem Bereich haben, seit das Lucy-Projekt begonnen hat, für die Bildung der Mädchen zu helfen, ungefähr 50 Mädchen die 10. Klasse mit einem sehr guten Ergebnis unserer Schule erreicht und studieren an verschiedenen Colleges. Einige von ihnen Arbeiten zum Beispiel als Lehrerin und Lehrer, Pflege in den Krankenhäusern etc.
Bericht des Jahres 2020-11, Januar 2021
Letztes Jahr gab es 15 Mädchen, denen finanzielle Unterstützung für ihre Bildungskosten, insbesondere die Herbergsgebühr, gewährt wurde. Sie lernen gut und bestehen mit guten Noten. Zwei von ihnen haben die Immatrikulationsprüfung in der 1. Division bestanden. Sie sind gut in Aktivitäten im Rahmen des Lehrplans wie Tanzen, Zeichnen, Malen und Sport usw. Diese Mädchen bekommen reichlich Gelegenheit, viele Dinge zu lernen.
Im Jahr 2020 waren Kinder während der COVID-19-Sperre zu Hause, aber wir haben rechtzeitig Lebensmittel für sie bekommen. Sie erhielten auch ein Sensibilisierungsprogramm, wie sie sich während der COVID19 schützen können.
Holy Cross School Nayakhar, Nagaruntari

Die Schüler der Holy Cross School Nayakhar, Nagaruntari, stammen aus armen Familien innerer Dörfer. Die Eltern sind ungebildet. Sie haben kein Land und nur einige von ihnen haben ein kleines Grundstück. An manchen Tagen, an denen sie Arbeit bekommen, gehen sie täglich zur Arbeit und an anderen Tagen kommen sie mit leeren Händen nach Hause. Die Kinder wollen unbedingt lernen, aber ihre Eltern können ihre Studiengebühren nicht bezahlen.
Aufgrund von Geldproblemen verlassen einige Schüler die Schule und gehen zur Arbeit, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Denjenigen, die studieren, geht es gut. Sie nehmen auch an verschiedenen Wettbewerben auf Distrikt- und Landesebene teil. Es gibt viele Mädchen in unserer Herberge.
St. Joseph Middle School ,Bartua

Die St. Joseph Middle School in Bartua befindet sich in einem abgelegenen Dorf im Distrikt Hazaribag. Die Leute des Ortes sind arm. Die meisten von ihnen sind Bauern und leben ihr Leben vom Anbau der Pflanzen. Einige ziehen in die Städte aus, um Geld für die Unterstützung der Familie zu verdienen. Sie legen weniger Wert auf Bildung.
Die Schule in dieser Gegend ist eine große Hilfe für die Menschen, um ihre Kinder zu erziehen.
Die St. Joseph Middle School funktioniert von K.G. bis Klasse 8. Die Eltern wurden ständig gebeten, die Klassen zu verbessern, da sie Schwierigkeiten haben, ihre Kinder in weitereführende Schulen zu schicken. Ab 2021 werden die Klassen auf die 9. Klasse aufgerüstet.
46 Studenten haben die Zulassung erhalten und erhalten Unterricht.
Es gibt insgesamt 700 Schüler in der Schule. 18 Mitarbeiter unterrichten sie.
Dank der freundlichen und großzügigen Hilfe, die wir vom Lucy-Projekt erhalten haben, können wir den Mitarbeitern nun ein Gehalt zahlen, und auch die Studenten werden ernährt, da wir sie täglich mit einer Schulspeisung versorgen, mit der Unterstützung, die Sie uns geben. Wir sind Ihnen sehr dankbar für die Hilfe, die wir erhalten, um unsere Bildungsarbeit hier zu erfüllen.
Nachrichten aus Indien

Aus Hazaribag erhielten wir jetzt zu Beginn des Neuen Jahres, einen sehr ausführlichen Tätigkeitsbericht von Sister Britto.
Sie berichtet von einem Projekt, das die einkommensschwachen und benachteiligten Familien durch Selbsthilfegruppen unterstützt.
in zahlreichen Workshops erlernen die Teilnehmenden, wie sie z.B. durch Handarbeiten und Landwirtschaft ihr Einkommen verbessern und sich selbst ernähren können.
Ausserdem laufen die Hilfsmaßnahmen im Zuge der Covid-Pandemie weiter.
Es werden weiterhin Lebensmittelrationen an die hilfsbedürftigen Familien verteilt.
Bericht von Sr. Britto
Introduction
The project entitled ‘Academic studies and empowerment of CABA, PLHIV through Income generating and income generating programme in different Districts of Jharkhand State. It aims to enable the poorest and vulnerable CABA and families to have an honorable income source to earn basic needs of livelihood through vocational training and income generating skills.
PROJECT TARGET LOCATION/BENEFICIARIES / DURATION:
Target Area:
The project major focus is the Children infected and affected with HIV/AIDS. The Holy Cross has been working with these communities for several years now and they were the focus of awareness activities regarding HIV/AIDS. Furthermore, our peer leaders are directly working with the people in the community.
Area of Operation:-
Area of operation is- in different Districts of Jharkhand State. Which are given below:
State: Jharkhand
District: Hazaribag, Giridih, Ramgarh, Koderma.
Einleitung
Das Projekt mit dem Titel „Akademische Studien und Befähigung von CABA, PLHIV durch einkommens- und einkommensgenerierendes Programm in verschiedenen Distrikten des Bundesstaates Jharkhand. Ziel ist es, den ärmsten und schutzbedürftigsten CABA und Familien eine ehrenvolle Einkommensquelle zu bieten, um durch Berufsausbildung und einkommensschaffende Fähigkeiten die Grundbedürfnisse des Lebensunterhalts zu decken.
PROJEKTZIELSTANDORT / BEGÜNSTIGTE / DAUER:
Zielgebiet:
Das Hauptaugenmerk des Projekts liegt auf den mit HIV / AIDS infizierten und betroffenen Kindern. Das Heilige Kreuz arbeitet seit mehreren Jahren mit diesen Gemeinden zusammen und sie standen im Mittelpunkt der Sensibilisierungsmaßnahmen für HIV / AIDS. Darüber hinaus arbeiten unsere Peer-Leader direkt mit den Menschen in der Gemeinde zusammen.
Einsatzgebiet:
Das Einsatzgebiet befindet sich in verschiedenen Distrikten des Bundesstaates Jharkhand.
State: Jharkhand
District: Hazaribag, Giridih, Ramgarh, Koderma.

Den gesamten Bericht finden Sie hier als PDF. Datei [1.732 KB]
Fotos von Sister Britto
Life Future Luck & L.U.C.Y

Hi! Ich bin Nadine, eine gebürtige Inderin, die kein Hindi spricht, dafür aber perfektes Schwäbisch.
Ich setze mich für die Bildung und Weiterentwicklung für benachteiligte Kinder, vor allem für Mädchen in Indien, ein.
Deshalb bin ich seit Juli 2019 Vorstandsmitglied und Botschafterin des L.U.C.Y Hilfswerk – Bildung für Kinder e.V. Ich unterstütze L.U.C.Y mit den Projekten „Snehadeep Hazaribagh“ und die Straßenmädchen Satgayama in Bangalore.
Auch diese Kinder sollen eine schulische Bildung bekommen, genauso wie es mir ermöglicht wurde, wenn auch unter anderen Umständen.
Ich wünsche mir, dass diese Kinder ein genauso unabhängiges und freies Leben führen dürfen wie ich.
Ich würde mich freuen, wenn Sie sich auf meiner Homepage informieren.
http://lifefutureluck.de/
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SAITENWEGE
Coronahilfe in Delhi
Die Leiterin des Kinderheim in Delhi, Sister Sneha hat uns neue Fotos geschickt, die dokumentieren, wie die Sisters Lebensmittelrationen an die hilfsbedürftigen Menschen in Delhi verteilen. Nachwievor grassiert Corona auch in Indien. Auch wenn in unseren Medien nicht oft über die Situation in dem Subkontinent berichtet wird, ist Indien das am zweitstärksten betroffene Land. Dabei ist aufgrund der riesigen Dimensionen die Dunkelziffer - nicht getestete Menschen, die z.B. auf dem Land leben - sicherlich weitaus höher, als die amtlichen Zahlen das verdeutlichen können.
Das LUCY Hilfswerk hat die Aktion mit weiteren 3500 Euro unterstützt. Das Partnerhilfswerk "Die Kinder des Holy Cross e.V." aus Ranzbach-Baumbach, dessen spezielle Aufgabe die Förderung des Kinderheimes in Delhi ist, hat ebenfalls 10.000 Euro als Corona-Soforthilfe zur Verfügung gestellt.
Corona-Auswirkungen
„Es droht eine verlorene Mädchengeneration“ – Soroptimist International Baden-Baden fordert Hilfe
Baden-Baden, 09.10.2020, Bericht: Redaktion
In einer Erklärung geht Soroptimist International Baden-Baden, SI, anlässlich des Internationalen Mädchentags am Sonntag auf die Lage von Mädchen ein, die weltweit von den Corona-Auswirkungen besonders betroffen seien.
«Um eine ganze Generation vor dem Verlust ihrer Zukunft zu schützen, müssen Staaten dabei unterstützt und ermuntert werden, in ihre Kinder zu investieren», wird Cornelia Geiger-Markowsky, Präsidentin von SI Baden-Baden zitiert, die darauf hinweist, dass in vielen fragilen Ländern Mädchen besonders von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie betroffen seien.
Die Erklärung von Soroptimist Baden-Baden

Der Internationale Mädchentag ist ein von den Vereinten Nationen (UNO) initiierter Aktionstag. Diesen Tag will Soroptimist International (SI) Baden-Baden nutzen, um auf die prekäre und oft lebensbedrohliche Situation von Mädchen vor allem in einkommensschwachen Ländern und fragilen Staaten hinzuweisen. Mädchen, so Cornelia Geiger-Markowsky, Präsidentin von SI Baden-Baden, seien von den Corona-Auswirkungen besonders betroffen. Durch die Pandemie in Ländern wie Indien und der Lockdown in westlichen Industrienationen droht eine verlorene Mädchengeneration. Soroptimist International fordert Gesellschaft, Kirchen und Politik dazu auf, diesen Kindern zu helfen. «Um eine ganze Generation vor dem Verlust ihrer Zukunft zu schützen, müssen Staaten dabei unterstützt und ermuntert werden, in ihre Kinder zu investieren», so Cornelia Geiger-Markowsky.
Nach einer Umfrage der Kinderrechtsorganisation Save the Children zufolge, bei der vor allem in Asien und Afrika insgesamt 25.000 Kinder und Erwachsene in 37 Ländern der Welt befragt wurden, sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie für Mädchen schlimmer als für Jungs. Das liege auch an veralteten Rollenbildern. Während der Pandemie müssen sich Mädchen stärker im Haushalt engagieren als Jungen. Knapp zwei Drittel der befragten Mädchen sagten, sie hätten während der Pandemie häufiger als zuvor im Haushalt mitarbeiten müssen, bei den Jungen war das nicht einmal bei der Hälfte der Befragten der Fall. Auch bei der Betreuung von Geschwistern waren die Mädchen stärker gefragt.
In den meisten Staaten waren die Schulen etliche Wochen lang komplett geschlossen, der Unterricht fand, wenn überhaupt, online statt. Jedes fünfte befragte Mädchen gab an, in dieser Zeit nichts gelernt zu haben. Bei den Jungen war es nur jeder zehnte. Vor allem in ärmeren Familien lag dies vor allem am fehlenden Zugang zum Internet: Weniger als ein Prozent der Haushalte, die sich selbst als arm einstuften, konnten den notwendigen Zugang zum Netz gewährleisten. Bei besser gestellten Haushalten hatte immerhin jede fünfte befragte Familie Zugang zum Internet. Auch die Beschaffung von Lernmaterialien war bei den ärmeren Haushalten vielfach ein Problem.
«Corona hat bestehende Ungleichheiten weiter vergrößert, mit schlimmen Folgen insbesondere für Mädchen. Es geht um die Zukunft von Kindern weltweit. Sie brauchen mehr denn je unsere Solidarität», fordert Cornelia Geiger-Markowsky.
Die Soroptimistinnen Baden-Baden unterstützen u.a. Mädchen und Frauen in Indien zusammen mit dem L.U.C.Y.-Hilfswerk. Es führt zahlreiche Projekte in enger und direkter Kooperation mit den HOLY CROSS SISTERS in Indien durch. Durch L.U.C.Y. e.V. wird mittlerweile in fünf Provinzen Mädchen und Frauen der Zugang zu Bildung ermöglicht. Soroptimist International (SI) ist die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement. Soroptimistinnen engagieren sich für die Verbesserung der Stellung der Frau, Chancengleichheit von Frauen, Menschenrechte, Frieden und internationale Verständigung. SI agiert lokal, regional, national und global.
Mehr: clubbadenbaden.soroptimist.de
www.lucy-hilfswerk.org
Spendenkonto: DE35 6625 0030 0003 0033 32 Stadtsparkasse Baden-Baden/Gaggenau
Förderverein Soroptimist International Baden-Baden e.V. Stichwort «LUCY»
Schmuckkollektion LEONARDO spendet für LUCY
Im vergangenen Jahr konnten erfolgreich 16.000 Euro mit der Charity-Schmuckkollektion „Mauritia Mack by Leonardo“ für den Bundesverband Kinderhospiz e.V. (BVKH) eingenommen werden. Als Botschafterin des gemeinnützigen Vereins sowie Schirmherrin des Welthospiztages im Europa-Park engagiert sich Mauritia Mack seit vielen Jahren für den BVKH und setzt sich für die Belange von Kindern mit lebensverkürzenden Krankheiten ein. Deshalb war es ihr eine besondere Freude, der Geschäftsführerin Sabine Kraft die großzügige Spende gemeinsam mit den Inhabern von Leonardo Bianca und Oliver Kleine sowie ihrem Ehemann Jürgen Mack am 04. Oktober persönlich zu überreichen. Bereits seit 2010 arbeitet die Dipl.-Ing. Architektin mit dem europaweit führenden Glasanbieter zusammen und wählt jährlich ein soziales Projekt aus, welchem der Erlös gespendet wird. Mit der Schmuckkollektion 2020 wird Mauritia Mack die Organisation L.U.C.Y. Hilfswerk – Bildung für Kinder e.V. unterstützen.
2020 geht die Charity-Schmuckkollektion bereits ins elfte Jahr. Einen festen Anteil des Erlöses jedes verkauften Schmuckstücks spendet Leonardo an ein ausgewähltes Hilfsprojekt von Mauritia Mack. Die diesjährige Kollektion wird dem L.U.C.Y. Hilfswerk – Bildung für Kinder e.V. zugutekommen.
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Bericht in der Badischen Zeitung vom 03.09.2020

Das Lucy-Hilfswerk hat erneut verschiedene Entwicklungshilfeprojekte in Indien gefördert. 10 000 Euro erhielten vor allem Kinder und Familien, die unter der Corona-Pandemie besonders leiden.
Am 18. April erschien in der Badischen Zeitung ein Bericht über die Arbeit des Lucy-Hilfswerkes in Indien zu Corona-Zeiten. Das Hilfswerk fördert Bildungsprojekte für Mädchen und Frauen. Unter anderem wurde berichtet, dass besonders die Familien der Tagelöhner unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden, weil sie aufgrund des wirtschaftlichen Lockdowns keine Arbeit mehr bekommen. Indien ist das vom Coronavirus am drittstärksten betroffene Land. 78 512 Neuinfektionen allein am 31. August verdeutlichen die Situation auf dem Subkontinent.
Große Hilfsbereitschaft
Durch den BZ-Artikel fühlten sich viele Leser und Leserinnen angesprochen und spendeten insgesamt rund 10 000 Euro als Soforthilfe. Mit diesem Geld konnte das Hilfswerk vier Projekte fördern. 2500 Euro wurden nach Hazaribagh (Nordindien) transferiert. Dort wird Familien geholfen, die mit Aids infiziert sind und dadurch ausgegrenzt werden. Kinder und Jugendliche dieser Familien werden von den Schwestern in einem Hostal mit Schule ausgebildet und betreut. 5000 Euro gingen nach Bangalore (Südindien). Dieses Geld wurde für Familien verwendet, die in den Slums leben und deren Töchter durch das Lucy-Hilfswerk schulisch gefördert werden. Weitere 2500 Euro wurden nach Delhi überwiesen, einer der großen Corona-Hotspots. Hier wurden Familien und insbesondere die Töchter mit Lebensmitteln versorgt.
Unterernährung ein großes Problem
Hintergrund dieser Hilfe ist die große Armut der betroffenen Familien, da die Erwachsenen keine Verdienstmöglichkeiten mehr haben und somit besonders die Mädchen an Unterernährung leiden oder sogar sterben. Laut der "Indian School of Business" ist eine erhöhte Todesrate in Indien zurzeit etwa zu zwei Dritteln auf den wirtschaftlichen Zusammenbruch und "lediglich" zu einem Drittel auf Covid-19 zurückzuführen.
Die Hilfsmittel wurden vor Ort von den Kooperationspartnerinnen des Hilfswerkes, den Holy Cross Sisters (Barmherzige Schwestern vom Heiligen Kreuz mit Mutterhaus in Ingenbohl/Schweiz), verteilt. Aufgrund der aktuellen Pandemie in Indien besteht weiterhin Unterstützungsbedarf, teilt das Lucy-Hilfswerk mit.
Zur Erinnerung an Sister Edith

Am 26. August 2020 verstarb in Indien Sister Edith im Alter von 93 Jahren.
Ohne ihre jahrzehntelange Förderung, Unterstützung und Freundschaft wäre das L.U.C.Y. Hilfswerk ein Anderes...
Sister Edith war 68 jahre lang Ordensschwester und begleitet das L.U.C.Y.-Hilfswerk von Beginn an.
Besonders im Kinderheim in Delhi freute Sie sich immer sehr, wenn eine Projektreisegruppe in Delhi halt machte.
Sie sagte:" Jetzt kann ich endlich einmal wieder deutsch sprechen..."
Eine starke Persönlichkeit, die ihr Leben den Kindern verschreiben hatte und in Ihrer Art einzigartig war.
Wir werden Sie vermissen.
CORONAHILFE

Am 13.07. konnten wir erneut einen Betrag von 3.000 Euro an "Coronaspenden" nach Indien weiterleiten.
Diesmal unterstützen wir kinderreiche Familien in Delhi.
Sister Sneha vom Holy-Cross-Social-Service-Centre in Delhi wird erneut Lebensmittel, vorwiegend an Familien mit vielen Kindern verteilen. Hierbei wollen wir ganz besonders die Mädchen berücksichtigen, weil sie am ehesten vernachlässigt werden und Hunger leiden müssen oder schlechter versorgt werden.
Auf unsere Rückfragen haben uns die Sisters diesen Schwerpunt der Hilfe empfohlen. Delhi ist ein Corona Hotspot. Wir bekommen die schrecklichen Bilder des Leidens, des
Elendes und des Todes hier bei uns in Europa nicht mit.
Millionen von Tagelöhnern haben ihre Arbeit verloren und können ihre Familien nicht mehr ernähren.
Bevor der Virus "zuschlagen" kann, sind viele Kranke und Schwache schon Tod. Die Sisters gehen in die Zentren des Leidens und verteilen Lebensmittel, hauptsächlich Reis und Linsen, um die Grundversorgung zu sichern - bzw. zu ermöglichen.
Insgesamt konnten wir bisher 10.500 € an Coronaspenden direkt und schnell weiterleiten.
Wir wissen natürlich, dass dies nur ein "kleiner Tropfen auf einem glühenden Stein" sein kann, aber es konnten damit einige Menschenleben gerettet werden... und das ist wichtig!
Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung.
Danke
Ihr Norbet Scheiwe
Coronahilfe in Hazaribagh - 18. Juni

Die Holy-Cross Sisters in Hazaribag/Jharkhand verpacken Lebensmittelrationen für die Familien und deren Kinder, die mit AIDS infiziert sind und in der Zeit des
Lockdown in den Dörfern fest sitzen. Die Lebensmittel sollen eine erste Hilfe sein, bevor staatliche Programme greifen.
Durch die Pandemie können die menschen nicht arbeiten und somit auch keine Lebensmittel erwerben.
Die Lebensmittel wurden durch Spendenmittel des LUCY-Hilfswerkes finanziert.
Leider wurden bisher die angekündigten staatlichen Hilfen nicht in dem Umfang umgesetzt, wie sie notwendig wären, so dass die existentielle Not besonders der armen Landbevölkerung riesengroß ist.
Aktuelle Infos aus Indien - 15 Juni 2020

Liebe LUCY-Feunde, liebe Spenderinnen und Spender,
gestern erhielten wir eine Mail von Sister Flory, die Provinzoberin in Bangalore die uns einige Bilder schickte, wie die Sisters Lebensmittel an die "Satgayama und Home of Hope Girls" verteilen. Die Familien haben es bitternötig, weil sie in ihren Slums auf Grund der Coronakrise als Tagelöhner keine Arbeit mehr finden. Ihre Spenden sind somit direkt bei unseren Projektkindern angekommen und helfen ihnen die Zeit zu überleben.
Herzlichen Dank für diese ganz konkrete
und existentiell wichtige Unterstützung.
Norbert Scheiwe
ehrenamtlicher Geschäftsführer
Liebe LUCY-Spenderinnen und Spender, liebe LUCY-Freunde,
heute möchte ich Euch/Ihnen einen kurzen Zwischenstand über unsere Coronaspendenaktion für Indien weiter geben.
Mit Stand 27.Mai 2020 sind auf das Spendenkonto mit dem Hinweis "Coronahilfe" 9.075,00 Euro eingegangen.
Das ist bisher sehr viel Geld, mit dem wir sehr viel Familien unterstützen können.
Konkret haben wir in einer ersten Aktion zunächst auf Bitten der Sisters 2.500 Euro nach Hazaribag geschickt.
Dafür wurden Essenspakete für Kinder und deren Familien, besonders die AIDS-erkrankten Kinder, gepackt und weiter gegeben. Die erste Not konnte damit gelindert werden.
Vor wenigen Tagen habe ich weitere 3.000 Euro in den Süden Indiens, nach Bangalore geschickt. Die Provinzoberin, Sister Flory, wird das Geld für den Kauf von Grundnahrungsmitteln für die Mädchen und deren Familien unseres "Satgayama-Projektes" und des "Home of Hope"-Projektes benutzen. Auch hier geht es darum zu gewährleisten, dass Kinder und Familien nicht verhungern. Sister Flory wird uns in absehbarer Zeit einige Fotos dieser Aktion zusenden, damit wir dass Ihnen gegenüber auch dokumentieren können.
Danke für ihre spontane und sehr konkrete Hilfe für die Menschen, die sie sehr dringend benötigen. Abermillionen von Wanderarbeitern drängen in die Dörfer und ländlichen Regionen und in ihre Heimat. Sie sind dort nicht unbedingt willkommen, es herrscht ein großes Chaos, weil die Menschen dort selbst wenig haben und eigentlich nicht noch zusätzliche Esser versorgen können.
Dank ihrer Unterstützung und die Mtwirkung der Sisters können wir dazu beitragen, einigen Kindern, vorwiegend Mädchen das pure Überleben zu sichern. Wir werden noch einige Tage warten, bis wir einen weiteren Geldtransfer auf den Weg schicken. Auch wir müssen abwägen wo wir am sinnvollsten unterstützen können und sind diesbezüglich mit den Sisters in Kontakt.
Wir hoffen sehr, dass noch die ein oder andere Spende eintrifft. wie sie sehen, hilft jeder Euro sehr konkret.
Mit herzlichem Dank
Ihr Norbert Scheiwe
ehrenamtlicher Geschäftsführer des LUCY-Hilfswerkes -Bildung für Kinder- e.V.
Artikel im Offenburger Tageblatt, 24.04.20

Hilfe für die Ärmsten der Armen: Der Zunsweierer Jonas Philipzen will auf die aufgrund des Coronavirus noch schwierigere Lage der Menschen in Indien aufmerksam machen.
CORONA-Krise in Indien
Die Zeiten ändern sich. Der Bedarf an Bildung bleibt
Ein Bericht von Norbert Scheiwe und Michael Siebert für die Badische Zeitung
LUCY ist ein privates gemeinnütziges Hilfswerk mit Sitz in Oberrimsingen und fördert seit mehr als 25 Jahren die Bildung von Mädchen und Frauen in Indien. Kooperationspartner des Hilfswerkes sind die 5 indischen Provinzen der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz (Holy Cross Sisters) bei uns in der Region als „Hegner Schwestern“ bekannt.
Die geförderten Bildungs-Projekte sind über ganz Indien verteilt und haben ein jährliches Fördervolumen von ca. 60.000 €. Für das Hilfswerk sind jährliche Projektreisen von zentraler Bedeutung. Der persönliche Kontakt zu den Schwestern und den Menschen vor Ort ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Hilfswerkes. Nicht aus Gründen der Kontrolle sondern vielmehr aus Solidarität und Respekt für die Arbeit der Schwestern. Die diesjährige Projektreise fand vom 11. Bis 31. Januar statt. Erstes Ziel der Reise war Bangalore, die IT Metropole im Süden Indiens.
Eines der LUCY Hilfswerk Projekte befindet sich etwas außerhalb von Bangalore. Dort werden Mädchen von der Straße aufgenommen, die von der Familie verstoßen wurden weil sie Mädchen sind. Man mag sich nicht vorstellen, was diese Mädchen zwischen 5 und 13 Jahren auf der Straße alles erlebt haben. Hochtraumatisiert werden sie von der Polizei zu den Schwestern gebracht und bekommen dann zum ersten Mal in ihrem jungen Leben die Chance auf ein zu Hause, Gesundheit und Bildung.
Eines der Mädchen erzählte, das sie während der Weihnachtszeit mit ansehen musste, wie sich ihr Vater vor ihren Augen das Leben nahm.
Zwar werden die Mädchen von den Schwestern professionell und liebevoll betreut, dennoch kommen auch die als Erzieherinnen und Sozialarbeiter ausgebildeten Schwestern und Betreuerinnen an ihre fachlichen Grenzen. Traumarbeit gehört auch in unserem westlichen Ausbildungssystem nicht zu den Standardkompetenzen während der Ausbildung.
Das LUCY Hilfswerk möchte deshalb ein neues Projekt initiieren, das dem betreuenden Personal in Workshops traumapsychologisches Handwerkzeug vermitteln möchte. Dazu sollen Traumapsychologen aus Deutschland zunächst am Standort in Bangalore ihr Wissen an die Schwestern vermitteln. Später ist angedacht dieses Konzept auf die weiteren Provinzen auszuweiten.
Das Förderspektrum des LUCY Hilfswerkes umfasst ausschliesslich bildungsrelevante Projekte, wie z.B. vorschulische Bildung, Bildung für Kinder mit Handycap, Strassenkinderprojekte, AIDS Prävention und schulische Ausbildung für infizierte Kinder.
Eines der neueren Projekte ist die Gründung einer universitären Struktur, in der zunächst der Fachbereich „Social Work“ als Bachelor und Masterstudiengang angeboten wird. Bisher konnten 47 Studentinnen dieses Angebot wahrnehmen. Eine Erweiterung mit anderen akademischen Inhalten kann darauf aufgebaut werden. Ziel dieser Struktur ist nicht zuletzt die universitäre Bildung von Mädchen und Frauen der unteren Kasten, denen der Zugang zu Bildung oftmals verwehrt bleibt.
Die Schwestern arbeiten in den Bereichen soziale Arbeit, Kranken- und Altenpflege und als Lehrerinnen und können regional sehr unterschiedlich mit den Regierungsbehörden kooperieren. Die politische Situation in Indien ist derzeit sehr angespannt, da die nationalhinduistische Regierungspartei von Premierminister Modi sich zum Ziel gesetzt hat, Indien in einen rein hinduistischen Staat umzuwandeln. Das heißt auch für die Schwestern in vielen Bereichen - regional mit unterschiedlicher Ausprägung - in Ihrer Arbeit restriktiv eingeschränkt zu werden.
Die Einschränkungen bekam auch die Reisegruppe zu spüren.
So war es zum ersten Mal in der über 25jährigen Geschichte der Projektreisen nicht möglich die Zentralprovinz in Hazaribagh im Bundesstaat Jharkand besuchen zu können.
Die Schwestern konnten die Sicherheit der Gruppe nicht garantieren und haben zudem Repressalien zu befürchten, die durch die hinduistische Regierung mittlerweile größere Dimensionen angenommen haben. Ständige und beliebige Kontrollen erschweren die Arbeit an den Schulen, Krankenhäusern und in den weiteren Arbeitsfeldern der Schwestern, die auf hohem professionellem Niveau letztendlich auch den indischen Staat entlasten. Ihre Arbeit verbessert die Lebenssituation besonders der armen Bevölkerung, stärkt die Rechte der Frauen und Mädchen und kümmert sich um die Menschen, die keine Chance auf ein gleichwertiges Leben als Mitglied der indischen Gesellschaft führen können. Das betrifft u. a. die vom AIDS-Virus betroffenen, die Armen, die Alten und die Urbevölkerung.
In der Region Hazaribagh gründete Sister Britto vor ca. 10 Jahren ein Projekt, das von AIDS betroffene Jungen und Mädchen eine neue Heimat mit neuen Perspektiven, Bildung und medizinischer Versorgung ermöglicht. Die über 120 Kinder und Jugendlichen werden in einer eigenen Schule mit Hostal und Ausbildungswerkstätten unterrichtet und betreut, weil das öffentliche Schulsystem sie als vom AIDS-Virus Betroffene von der gesellschaftlichen Teilhabe ausschliesst. Auch dieses Projekt wird vom LUCY Hilfswerk seit vielen Jahren unterstützt.
Eine neue Herausforderung bildet die derzeitige Corona-Pandemie, die sich auch in Indien rasant ausbreitet. Ganz aktuell erhielten die Verantwortlichen des Hilfswerkes mehrere Hilferufe der Schwestern mit der Bitte mitzuhelfen, besonders die Versorgung der Kinder mit Grundnahrungsmitteln zu gewährleisten.
Viele der geförderten Kinder und deren Familien gehören zu den ärmsten Bevölkerungs-gruppen und haben momentan keine Chance, die Existenz der Familie auch nur kurzzeitig zu sichern. Es geht in vielen Millionen Einzelschicksalen um das pure Überleben.
Viele Menschen haben keine Angst vor dem Virus, sondern befürchten eher zu verhungern. Eine erste kleine Spendensumme konnten die Verantwortlichen bereits nach Indien transferieren um in der Region Hazaribagh die ärgste Not zu lindern.
Das LUCY Hilfswerk ist gerade jetzt, wie schon damals nach dem Tsunami, verstärkt auf Spenden angewiesen.
Wer das Hilfswerk unterstützen möchte, kann dieses gerne HIER mit dem Stichwort "Coronahilfe" tun.
Corona-Krise in Indien: Hilfe für die Ärmsten
Ein Bericht von Norbert Scheiwe, Michael Siebert und Jonas Philipzen für die Regionale Presse
Das LUCY-Hilfswerk ist ein privates gemeinnütziges Hilfswerk mit Sitz in Oberrimsingen (Breisach am Rhein) und fördert seit mehr als 25 Jahren die Bildung von Mädchen und Frauen in Indien. Kooperationspartner des Hilfswerkes sind die Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz (Holy-Cross Sisters) bei uns in der Region als „Hegner Schwestern“ bekannt.
Eine neue Herausforderung bildet die derzeitige Corona-Pandemie. Auch wenn die Zahlen aktuell noch vergleichsweise niedrig sind, steht dem dicht besiedelten Land wohl ein Infektions-Tsunami bevor. Die Regierung hat eine Ausgangssperre angeordnet, doch gerade für die Ärmsten der Armen ist die soziale Distanz nicht umsetzbar. Während man sich hier in seine eigenen vier Wände zurückziehen kann, leben in Indien oftmals Großeltern, Eltern und Kinder zusammen in einer einfachen Behausung und teilen sich teilweise ein Bett. Intensive medizinische Versorgung und der Zugang zu Hygieneartikeln sind für einen Großteil der 1,3 Milliarden Menschen nicht gewährleistet.
Erschwerend kommt hinzu, dass Straßenverkäufer, Haushaltshilfen oder Tagelöhner ihrer Tätigkeit nicht mehr nachgehen können und dementsprechend aktuell kein Einkommen haben. Da sie kaum Rücklagen besitzen, wird es schnell in noch einem drastischeren Sinne als für die Menschen in Deutschland existenziell: sie befürchten zu verhungern.
Ganz aktuell erhielten die Verantwortlichen des Hilfswerkes mehrere Hilferufe der Schwestern mit der Bitte mitzuhelfen, besonders die Versorgung der Kinder mit Grundnahrungsmitteln zu gewährleisten. Eine erste kleine Spendensumme konnten die Verantwortlichen von LUCY bereits nach Indien transferieren, um in der Region Hazaribagh die ärgste Not zu lindern. Allerdings wird es ein Marathon werden.
Das LUCY Hilfswerk ist deshalb gerade jetzt verstärkt auf Spenden angewiesen.
Wer das Hilfswerk unterstützen möchte, kann dieses gerne HIER tun. Spenden bitte mit dem Kennwort „Coronahilfe“
Hier finden Sie Termine, Veranstaltungshinweise und aktuelle Informationen.
Wenn Sie als Förderer, Einrichtung, Schule und Firma Interesse an einem LUCY-Vortrag haben, können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen.
Die LUCY-Vorträge sind individuell durchführbar.
Aufgrund der indischen Realitäten gestalten wir unsere Vorträge alterspezifisch.
Kindergartenkinder und Grundschüler erfahren andere Dinge über Indien, wie z.B. 8. Klässler oder z.B. bestimmte Gruppen, die LUCY Projekte fördern.
Egal ob in Schulen, Vereinen, Gemeinden oder Firmen:
Die Vorträge werden mit Beamer in Form einer individuell angepassten Powerpoint-Präsentation gehalten. (Beispiel LUCY-Präsentation an der Neunlindenschule Ihringen mit 5. Klässlern)
Es gibt zudem immer einen Tisch mit indischen Devotionalien... das gibt ein gewissen Indien-Flair und besonders Kinder finden es immer toll, wenn man "echte Sachen aus Indien" zum sehen und anfassen bekommt.
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INFOBRIEF 1-2020
Der aktuelle INFOBRIEF als PDF-Datei
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LUCY Planungsreise 2019
Reisebericht über die LUCY Planungsreise, die vom 22.02. bis 08.03. stattfand
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Im Gespräch mit Schwester Johanna
Während unseres Besuches in Kottenur, dem Exerzitienhaus der Sisters in Bangalore, hatten wir Gelegenheit mit der 97 jährigen Schwester Johanna zu sprechen...
Wir trauern um Sister Clarentia

Sister Clarentia verstarb am 11. Februar 2019. Sie hatte über 50 Jahre in Indien gelebt und gearbeitet.
Während all der Projektreisen des L.U.C.Y. Hilfswerk war Sie in Hazaribagh eine feste und verlässliche Ansprechpartnerin.
Viele Projekte wurden durch sie initiiert und auch der Kontakt nach Deutschland/Schweiz wurde stets gepflegt.
Die letzten Jahre mußte Sie aufgrund einer Erkrankung im Mutterhaus in Ingenbohl/CH verbringen.
Wir werden Sister Clarentia vermissen.
LUCY bei der Alphornserenade in Ihringen

Am Freitag, dem 08. Februar fand in Ihringen am Kaiserstuhl die 11. Alphornserenade statt. Das L.U.C.Y. Hilfswerk wurde angefragt, ob das Programm des Abends durch einen LUCY Vortrag erweitert werden kann...
Hier der Bericht der BADISCHEN ZEITUNG vom 16.02.2019
IHRINGEN. Traditionell wird in Ihringen mit der Alphornserenade das Ende der Wintersaison eingeläutet. Bald ist es wieder so weit, dass an jedem Montagabend die imposanten Hörner über den Tälern von Ihringens Umgebung erschallen. Dieses Versprechen gaben die vier Lilientaler Alphornbläser bei ihrer 11. Serenade, zu der sie mit dem Ihringer Kultur-Kreisel eingeladen hatten. Mit einem abwechslungsreichen und anspruchsvollem Programm gaben sie den zahlreichen Zuhörern schon einmal einen kleinen Vorgeschmack.
Film über das Lucy-Hilfswerk
Um Schule und die Möglichkeit zu lernen ging es auch im Filmvortrag "Lucy hat viele Schwestern". Der Film behandelt vielfältige Projekte, mit denen sich das Lucy Hilfswerk für Bildung benachteiligter Kinder, Mädchen und junger Frauen in Indien einsetzt.
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Masterstudiengang SOCIAL WORK in Hazaribagh

Mail von Sister Sudeepa vom 25.09.2018
Dear Mr.Norbert Scheiwe,
Warm greetings from India.Sir, You had asked me some questions regarding the MSW course. At present We have got fifteen (15) students including the 1st year and 2nd year. There are seven students for the 1st year and eight for 2nd year. The exact number of the 1st years I can't say now as we have not yet received the final list from the University regional study Center.
This is the information what we have right now. I will inform you as soon as I get the final one. Out of 15 students they are 9 females and 6 males. Among them 2 are religious sisters.
I am grateful to you for all the efforts you are making to support our students here.
Soon I will be able to send you some photos of the students.
With prayerful wishes
Sr.Sudeepa
Sehr geehrter Herr Norbert Scheiwe
Herzliche Grüße aus Indien. Sir, Sie hatten mir einige Fragen zum MSW-Kurs gestellt. Zurzeit haben wir fünfzehn (15) Studenten, darunter das 1. und 2. Jahr.
Es gibt sieben Schüler für das 1. Jahr und acht für das 2. Jahr. Die genaue Zahl der 1. Jahre kann ich jetzt nicht sagen, da wir noch nicht die endgültige Liste vom universitären Studienzentrum erhalten haben.
Das ist die Information, die wir jetzt haben. Ich werde Sie informieren, sobald ich das Finale bekomme.
Von 15 Schülern sind es 9 Frauen und 6 Männer. Darunter sind 2 Ordensschwestern.
Ich danke Ihnen für all die Anstrengungen, die Sie Unternehmen, um unsere Schüler hier zu unterstützen.
Bald werde ich Ihnen ein paar Fotos von den Schülern schicken können.
Mit Gebetswünschen
SR. Sudeepa

INFOBRIEF 2-2018
- Projekt „Culture meets Human rigths for Girls an Women“ – „Kultur trifft Menschenrechte für Mädchen und Frauen“
- AIDS Beratung von jungen Schülerinnen und Schülern in Patna
- Masterstudiengang SOCIAL WORK in Hazaribag
- Neue Klassenräume in der St. Robertsschool feierlich eingeweiht
- Der Vorstand stellt sich vor
- Geplante LUCY Projektstrukturreise
- Geplante LUCY-Fördererreise im November 2019
- Flohmarkt im Campus Christophorus Jugendwerk

INFOBRIEF 1-2017
Es gibt ihn immer noch als gedruckte Version, die auf dem Postweg zu Ihnen kommt. Mittlerweile können wir auch die digitale Version als PDF-Datei zum downloaden oder onlinelesen anbieten.
Um Druckkosten zu sparen wäre es schön, wenn viele INFOBRIEF Interessierte sich für die digitale Version entscheiden würden.
Hier auf der Homepage und analog im gedruckten INFOBRIEF finden Sie ein Formular mit den Auswahlmöglichkeiten.